Walt Mossberg, Wall Street Journal, bezeichnet sich als “subjective opinion columnist, a reviewer of consumer technology products and a commentator on technology” und erläutert seine Berufsehre. Recht hat er:
Walt’s Ethics Statement
“Here is a statement of my ethics and coverage policies. It is more than most of you want to know, but, in the age of suspicion of the media, I am laying it all out…“
In zwei Wochen ist CeBIT. Die IT-Forschung präsentiert in der Halle 9, im future parc. Aussteller, future talk Programm, Anfahrt, Kontakt, alles im future guide CeBIT 2008:
Eine Kindheitserinnerung, ein Staubfänger, bei Umzügen mehr als ein schwerer Karton: Brockhaus, das steht-alles-drin-Buch in 30 Bänden - nun online. heise konstatiert eine Kehrtwende in Mannheim. Gedruckt wird die Enzyklopädie wohl immer noch, aber die Verkäufe sind drastisch zurück gegangen. Die neue Strategie ist konsequent:
Alles online, kostenlos, werbefinanziert, ab 15. April 2008: “Brockhaus online liefert relevante und geprüfte Informationen aus allen Wissensgebieten und wird auch in der multimedialen Ausstattung neue Maßstäbe setzen.”, so die aktuelle Pressemitteilung des Bibliographischen Instituts & F. A. Brockhaus AG aus der Dudenstraße in Mannheim: “Der Traditionsverlag reagiert damit auch auf die Geschäftsentwicklung bei den gedruckten klassischen Lexika. 2007 wurden die Umsatzziele insbesondere im Segment der allgemeinen Lexika verfehlt. Die Marktanalysen zeigen eindeutig, dass die Kunden künftig Sachinformationen in erster Linie online nachschlagen werden.”
Heute fängt es an: “75 Jahre 30. Januar 1933” - bis schliesslich zum kapitulativen Finale: “75 Jahre 8. Mai 1945“. In den nächsten 12 Jahren wird es viele traurige, bedenkliche oder bedingungslose Jahres- und Mahntage geben - und viele Reden, viele Titelgeschichten. Ab 9. November 2014 ergänzt dann “25 Jahre Fall der Berliner Mauer” die Geschichtsvergegenwärtigung.
Dann 13 Jahre Pause - und ab 30. Januar 2033 werden die hundertsten Jahrestage der Ereignisse in den dutzend Jahren des Dritten - oder auch tausendjährigen - Reiches begangen. 2039 ist der Beginn des Zweiten Weltkriegs 100 Jahre vergangen - die Berliner Mauer 50 Jahre überwunden.
2011, 2021, 2026, 2051 wird der 11. September die Schlagzeilen beherrschen - und die erste und fundamentale Zäsur des 21. Jahrhunderts kommt in die Jahre.
“Wir haben ein Verteilungsproblem”, sagen manche zu Recht. Meinen Gehälter, Einkommen und Vermögen. “Die Manager” verdienen zu viel, “die Lokführer”, “die Briefträger” zu wenig. Diskutiert wird die Rolle des Gesetzgebers, ob er einen Rahmen vorgeben sollte oder könnte. Eine Vereinbarung würde Obergrenzen und Mindestansprüche beinhalten, die Welt wäre einfach, die Entlohnung im Rahmen.
Aber der einfache Weg mit dem einfachen Katalog ist Wunsch, nicht von dieser Welt. Von oben herab und von aussen wird es nichts. Noch fehlen Kriterien für die faire Entlohnung von Managern, kennt keiner ein objektiv angemessenes Salär für Fußballspieler, Rennfahrer, Fotografen oder Sternchen. Steamtalks hat einen Vorschlag.
Die Vision für Indien adressiert der letzte Teil der Rede der indischen Botschafterin, Ambassador Smt. Meera Shankar, bei der Feier anlässlich des 60sten Jahrestages der indischen Unabhängigkeit (15. August 1947). Sehr beeindruckend gesprochen, sehr würdig, Berlin, 4. September 2007, Haus der Kulturen. Die Botschafterin bezieht sich auf die historische Rede von Nehru:
So würde es wohl bei der Deutschen Bahn heissen, wenn ein für Frühling angekündigtes neues Betriebssystem dann doch erst im Herbst eintrifft. Apple braucht dafür mehr Worte…
Gehört hatte ich nichts in der Sturmnacht, morgens nicht in den Garten geschaut - aber als ich abends nach Hause kam, lag in Nachbars Garten eine Tanne, seine Tanne. Ganz ordentlich und parallel zum Haus hat “Kyrill” sie gelegt, passend in Länge und Position: Balkon und Dach sind nicht beschädigt, nicht einmal der Jägerzaun auf der anderen Seite.