Via Maclife lief mir vorhin der iPhone 2.0 Updater über den Weg. Der Versuchung konnte ich nicht wiederstehen: Update kein Problem, Sync prima, alle Daten sind, wo sie sein sollen. Das Ganze dauert ca. eine dreiviertel Stunde. Und dann…
Endlich kann man in Adressen suchen (allerdings nur in den Feldern Vor-, Nachname und Firma). Ehrlich, das wurde aber auch höchste Zeit! Weiter so. Ganz ehrlich? Im Kalender kann man immer noch nicht suchen.
Apfelverrückte “Geschäftsidee” Warteschlange: Seit zwei Tagen bildet sich eine Warteschlange vor dem Apple 5th Avenue Flagship Store, New York, las ich, einige Extremfans würden anstehen für das neue iPhone 3G, das verkauft wird ab 11. Juli, 8 Uhr morgens. Also bat ich meinen Bruder, der in New Jersey wohnt und am Samstag nach New York fahren wollte, vor Ort für Steamtalks zu recherchieren.
Schön, dass iPhone einen größeren Speicher hat, aber kann ich mein 8GB-Modell einschicken, umtauschen, aufrüsten? Das wäre doch mal Kundenservice von T-Mobile. Und wie viel würde ich bezahlen? Also 100 Euro wäre es mir wert.
Schade, ich brauchte für ein Passwort ein §-Zeichen - bei Passwörtern kommt es ja nun einmal auf jedes Zeichen an, das liegt in der Natur der Sache - und suche auf der virtuellen iPhone-Tastatur nach “§”. Aber da ist kein §. Nicht in dieser und nicht in jener Ansicht, kein §. Auch nicht in dieser oder jener internationalen Tastaturbelegung. Kein §. Pech. Besonders für Juristen.
T-Mobile verkauft das iPhone mit oder ohne Vertrag und entfernt das SIM-Lock von allen iPhones, die am bzw. ab dem 19. November gekauft wurden. Verstehe. Aber was genau bedeutet das für die Kunden der ersten Stunde? Und also sprach ich mit dem CallCenter.
Dichtung küßt Wahrheit. Erstaunlich: Selten stimmen Erwartung und und Wirklichkeit überein; ich hatte hohe Erwartungen an das iPhone. Es liefert mehr und überrascht.
Manche der mehr als 300 Verbesserungen in Mac OS X 10.5 Leopard sind unscheinbar, aber nützlich: Spotlight im Netzwerk, iCal, hochauflösende Benutzerschnittstelle, AutoFS.
Die Verpackung ist kleiner, weniger voluminös, entspricht einer doppelten CD - da wird Greenpeace vielleicht den aufgedruckten 3-D-Effekt mal durchgehen lassen.
Vorsichtiges Vertrauen bei der Installation auf dem ersten Rechner:
Der schnelle, weiße iMac hat ca. 80 Minuten gebraucht; die Installation ohne jedes Problem. Beim Start zeigt der Mac den Leopard-Weltraum-Look, vielleicht ein bisschen lila die Anmutung, aber neu oder anders direkt der erste grafische Eindruck.
Einen offenen Brief schreibt Steve Jobs - nur einen Tag nach der Ankündigung einer erfreulich drastischen Preissenkung beim iPhone - an die Käufer, die einen höheren Preis bezahlt hatten. Und hat ein höfliches Angebot. Erstaunlich im Inhalt, sympathisch!
Also ehrlich, wären wir in diesem Moment nicht alle gerne New Yorker oder Oststaatler? Denn jetzt öffnen die Türen, die Bescherung beginnt und für nur 500-600 Dollar (plus 2-Jahres AT&T-Vertrag) könnte man ein iPhone kaufen. Viel Spaß, USA!