Archiv für die Kategorie: “Glück!”

Glück im 21. Jahrhundert

Für die Einen ist es ein Blog, für die Anderen eine Apotheke. Die Wirklichkeit passt sich an oder umgekehrt:

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Foto: Steamtalks

Glück auf! goes Reality.

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Im Hauptstadtblog kann man Lichterglanz in den Potsdamer Platz Arkaden sehen.

Und dann für den Freund der Zentralperspektive: Tempelhof illuminiert:

Foto: Steamtalks
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Im letzten Tunnelvideo spielte der Weihnachtsmann eine wesentliche aber doch sehr, sehr kompakte Hauptrolle. Nun haben wir ihn noch einmal vor dem Berliner Hauptbahnhof fotografisch eingefangen:

Foto: Steamtalks

Ich bin sowieso ein Weihnachtsfreund - ohne jede konfessionelle oder anti-konfessionelle Ironie. Natürlich als Kind - und besonders der Teil mit dem Geschenke bekommen und auspacken. Und die Geschenke waren auch das Wichtigste, damals, aber in der Erinnerung sind sie es nicht mehr: Da ist es die festliche Atmosphäre, Spannung und Vorfreude, der geschmückte Baum im Wohnzimmer, Kerzengeruch und Wunderkerzen, Weihnachtsteller mit Mandarinen, Schokolade, spät ins Bett gehen und sich auf den nächsten Morgen freuen.

Nun gehöre ich zur Generation 50 minus und sehe den Spass meiner Kinder, freue mich und gönne es ihnen. Und ehrlich: Mir gefallen die Weihnachtsdekorationen! Hausbesitzer sollten günstigen Weihnachtsstrom bekommen, wenn die Lampen vor dem Haus und nicht im Haus geleuchtet haben.

Ja, viele Weihnachtshäuser sehen kitschig aus, genau, aber ich stehe davor und mag die leuchtenden Farben - einfach so und unter Nicht-Beachtung der umwelt-, religions-, integrations- oder wirtschaftspolitischen Kontexte.

Steamtalks wird in den kommenden Tagen einige ausgewählte Highlights der Weihnachtsbeleuchtung aufgreifen. Wir bitten deshalb um Linkspenden zu Weihnachtsdekosinstallationen!

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Nun wird er fünf, der Euro. Alles Gute, lieber Euro und die besten Wünsche für unsere gemeinsame Zukunft!

Ehrlich, am Anfang war es ungewohnt für uns, die keine eigene Erinnerung an die Einführung der DM haben: Neues Bargeld; irgendwie habe ich mich doch etwas heimatlos gefühlt. Die Preise waren halbiert; im Ergebnis schien vieles dann doch viel teurer, lieber Teuro.

Aber von dem Moment an, in dem man in Frankreich mit Euros bezahlen konnte, lief es rund.

Gut, bis zur ersten Gehaltsabrechnung. Das war schon schockierend: Auf einmal verdient man nur noch die Hälfte, aber das war ja dann eben das Ganze. Und die Warenkorbanalyse hatte ergeben, dass nichts teurer geworden war, im Prinzip. Vielleicht mit einigen Ausnahmen z.B. im Restaurant - daran musste man sich eben gewöhnen!

Jetzt steht er hart im Währungsleben und der Dollar wird weich. So ist das nach fünf Jahren.

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Auch Berlin hat Tunnel. In diesem neuen Tunnelvideo spielt kein Scheibenwischer mit, dafür der Weihnachtsmann… aber erst am Ende - und am Anfang des Tunnels ist es taghell.

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und am Anfang auch.

Das einsame Highlight und der eigentliche Hauptdarsteller ist der Scheibenwischer! Gedreht on Location in Luxemburg, 4.12.2006; auf der Fahrt von Brüssel nach Saarbrücken.

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Seit einiger Zeit gibt es die Jamba Generation, die Generation Praktikum, Golf, X, Generation 50 plus und ich kann mich da gar nicht wiederfinden. Und deshalb erfindet Steamtalks jetzt und heute und also ist es existent:

Generation 50 minus

Die Generation 50 minus ist die Gruppe “jünger als 50″ und also auch offen für Teenager, Twens, Thirtysomething, die digitale Bohème, Mitglieder von Xing. Die erste Zielgruppe natürlich sind die frischen 45ger, die gerade Eltern geworden sind oder vielleicht schon Enkel haben, die vielleicht noch studieren und erwachsen werden wollen oder gerne Überstunden machen und Steuern zahlen - und darunter nicht leiden.

UPDATE: Sorry, gerade habe ich gesucht nach: “generation 50 minus” und - Google hat 2 Hits geliefert, die zwar beide nicht mehr wirklich funktionieren, aber immerhin habe ich nun auch noch eine Definition: “Generation 50 minus (25 – 49 Jahre).” Und ausserdem konnte ich lesen: “Der Trend bei dieser Zielgruppe spiegelt sich in. kürzeren Aufenthalten wider.” Das sind ja Aussichten! Es ist eben nicht leicht, ein neues Generationen-Irgendwas zu erfinden. Beim nächsten Mal gebe ich mir mehr Mühe.

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Die letzte Partie ist vorbei; das Spiel ist aus. Deep Fritz gewinnt das Match; Kramnik verliert.

Das Besondere: Kramnik konnte nicht eine Partie gewinnen: 2 : 4 ist ein sehr klares Ergebnis. Kramnik verlor zwei Partien; vier waren Remis.

Remis schon, aber wie lange noch…

Die zweite Partie wird Geschichte schreiben, wird noch oft Beispiel sein für einen menschlich-allzu-menschlichen Fehler, für eine Schach-Katastrophe. Für alle Nicht-Weltmeister unter den Schachfreunden war es natürlich eine sehr tröstliche - auf diesem Niveau allerdings - neue Einsicht: Elo schützt vor Irrtum nicht.

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Für alle namens “Andreas”: Alles Beste zum Namenstag - heute ist Andreas-Day!

Und also IST heute www.andreas.de

Und natürlich auch alles Gute für Andrea, Volkert.

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Verzweiflung, Wut über Tat und Täter; Trauer über die Tragödie jugendlicher Amokläufer, gefolgt von öffentlichen Verbotsreflexen. Vielleicht sollten Killerspiele möglichst nicht von Kindern oder Jugendlichen gespielt werden oder vielleicht gar nicht. Aber das reicht nicht aus!

Ich erinnere mich an Berichte über Erfurt, habe Artikel gelesen zu Emsdetten. Aber eine Parallele scheint nicht zu interessieren:

In beiden Fällen hatten die Väter eine gewisse Affinität zu Waffen, sind Schützenkönig oder Sportschütze - berichten die Medien in Nebensätzen. Zuerst sollten die Gewehre aus den heimischen Waffenschränken, die Waffenschränke aus den Wohnzimmern verschwinden, sollten Kinder nicht schiessen lernen, sollten Väter (oder Mütter) nicht schiessen wollen, sollten Waffen kein Teil des Familienlebens oder der Freizeit sein, nicht Luftdruckgewehre, keine Kleinkaliber.

Gewehre führen zu Gewalt - mit oder ohne Platzpatronen, farbigen Markierern, scharfer Munition.

Ich bin Vater, gehe mit meinen Söhnen auf keinen Schiessstand, nicht mit Pistolen in den Wald, bin weder Jäger noch Kunst-, Scharf- oder Sportschütze, spiele nicht Paintball. Familie ist wichtig, Väter sind wichtig. Wichtig sind gemeinsame Erlebnisse!

Schiessstände sind Orte der Gewalt; Schwimmbäder nicht.

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“Darf ich Computer spielen,” fragt der Junge, 9 Jahre. “Na ja,” der Vater, 45, “aber zuerst schreib auf, was Du sonst noch willst und schreib, was nicht.” Pause. “Von jedem 25″

Möchte ich, Junge, 9 Jahre:
Eis essen, Fußball spielen, Fernsehen gucken, schwimmen gehen, Computer spielen, Eislaufen gehen, Taschengeld, Burger essen, Spaghetti essen, Pizza essen, Süßes essen, ins Kino gehen, Sportunterricht, lange aufbleiben, Rockmusik hören, Geschenke kriegen, verreisen, Flugzeug fliegen, Freunde treffen, Bücher lesen, Fahrrad fahren, verstecken spielen, kochen, in die Stadt, in den Wald

Möchte ich nicht, Junge, 9 Jahre:
abschreiben, aufräumen, zum Zahnarzt, in die Schule, früh ins Bett, Opern hören, Zug fahren, Fisch essen, Leber essen, Erbsen essen, duschen mit kaltem Wasser, feste Hosen, Hemden tragen, klassische Musik, Birnen essen, Mandeln essen, Müsli essen, wandern gehen, Sand im Bett, nasse Haare, Regenwetter, nasse Wiesen, enge Schuhe, Politik, Zweige wegräumen.

… gut, dann durfte der Junge auch Computer spielen.

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Welch gute Wahl für den Grimme Online Spezialpreis : Spreeblick.

“Preis an „Spreeblick“, verliehen für kreative Leistung, Gestaltung und Textqualität”

Aus der Begründung:
“Spreeblick ist kein explizit journalistisches Angebot, bedient sich aber immer wieder journalistischer Mittel und setzt Themen, die von den traditionellen Medien aufgegriffen werden. Spreeblick ist kein Kunstwerk, remixt aber Versatzstücke der Popkultur auf intelligente Weise zu etwas völlig Neuem. Spreeblick ist kein Diskussionsforum, und doch entstehen in den Kommentarfeldern seiner Beiträge Debatten von besonderer Qualität.”

Grimme Online Award

Steamtalks gratuliert Spreeblick! Und allen Spreeblick-Autoren!

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In einer glücklichen Gesellschaft möchte ich leben, in Übereinstimmung, mit Familien und Teams, mit Zielen und gemeinsamen Wegen, energetisch und erfolgreich - die höchsten Werte: der Mensch, das Leben. Und, bitte ohne heilige Bücher.

Denken und handeln müssen wir eigenverantwortlich und sollten wissen, warum wir etwas tun oder lassen. Religion ist Privatsache und jeder mag an etwas oder auch nicht glauben. Aber sicher sein sollte ich mir des Fundaments der Gesellschaft: Sicher kann ich nur sein, wenn ich etwas weiss und also sollte das Fundament aus dem Diesseits kommen und nicht das Jenseits voraussetzen. Gott mag es geben, aber für unser Tun sollten wir die Maximen in uns suchen, finden, sprechen: Die letzten Gründe liegen im moralischen Gefühl des Menschen.

Die Gesellschaft ist öffentlich, nicht privat, wir müssen unsere gesellschaftliche Moral offenlegen und begründen und die letzten Gründe nennen: Wir lieben die Menschen; wir lieben das Leben.

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In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?

Wer sind wir?
Woran glauben wir?
Was verbindet uns?
Was trennt uns?
Was fasziniert uns aneinander?

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?
Wir brauchen Ihre Antworten, Ihre Ideen
und konkrete Projekte.
Machen Sie mit.

Ein neuer Tag, ein neues Leben,
ein neues Spiel mit neuen Regeln.
Ich seh Dich an und kenn Dich nicht.
Du siehst mich an und kennst mich nicht.
(Musik: “Zwei Fragen” von Klee)

Den Spot findest Du hier.

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Manchmal sollte man unbedingt fernsehen, toll, ein kurzer Spot zu einer Initiative, die wir wirklich brauchen: Die Gesellschafter. Eine Idee der Aktion Mensch mit der Frage:

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?

Die Auftaktveranstaltung war am 11.03.2006. Ich hatte bis gestern noch nichts davon gehört.

Was wäre meine Antwort: Ich möchte gerne in einer glücklichen Gesellschaft leben.

Bemerkenswert die Rede von Heribert Prantl: Rede von Heribert Prantl, Leiter der innenpolitischen Redaktion der Süddeutschen Zeitung, die er auf der Auftaktveranstaltung des Gesellschafter-Projekts am 11. März 2006 in Berlin gehalten hat.

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