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Gestern, zum 25. Jahrestag der Einführung des ersten PC, 12. August 1981, habe ich die Rechnung meines ersten Computers gesucht: datiert auf den 29.11.1986, 3.100 DM für einen - wie man sagte - Industriestandard PC mit 640 KB RAM, 20 MB Festplatte, bernsteinfarbenem und grafikfähigem Monitor, 2 Floppy Laufwerken und einem NEC V20 Prozessor, 5,37 MHz.

An diesen Tag erinnere ich mich noch sehr gut! Die Floppys fassten sich an wie 45er Werbesingles aus Plastik, DigDug war das einzige Spiel und meine noch ungeschriebene Semesterarbeit drückte auf die Stimmung.

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25 Jahre PC - am 12. August 1981 wurde der IBM-kompatible PC eingeführt. An den Tag erinnere ich mich nicht mehr; allerdings an die Kampagne von Apple, die sich immer noch liest wie ein Manifest:

Welcome, IBM. Seriously.

“Welcome to the most exciting and important marketplace since the computer revolution began 35 years ago.
And congratulations on your first personal computer.
Putting real computer power in the hands of the individual is already improving the way people work, think, learn, communicate and spend their leisure hours.
Computer literacy is fast becoming as fundamental a skill as reading or writing.
When we invented the first personal computer system, we estimated that over 140.000,000 people worldwide could justify the purchase of one, if only they understood the benefits.
Next year alone we project that well over 1,000,000 will come to that understanding. Over the next decade, the growth of the personal computer will continue in logarithmic leaps.
We look forward to responsible competition in the massive effort to distribute this American technology to the world.
And we appreciate the magnitude of your commitment.
Because what we are doing is increasing social capital by enhancing individual productivitiy.
Welcome to the task.
Apple”

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Welch gute Wahl für den Grimme Online Spezialpreis : Spreeblick.

“Preis an „Spreeblick“, verliehen für kreative Leistung, Gestaltung und Textqualität”

Aus der Begründung:
“Spreeblick ist kein explizit journalistisches Angebot, bedient sich aber immer wieder journalistischer Mittel und setzt Themen, die von den traditionellen Medien aufgegriffen werden. Spreeblick ist kein Kunstwerk, remixt aber Versatzstücke der Popkultur auf intelligente Weise zu etwas völlig Neuem. Spreeblick ist kein Diskussionsforum, und doch entstehen in den Kommentarfeldern seiner Beiträge Debatten von besonderer Qualität.”

Grimme Online Award

Steamtalks gratuliert Spreeblick! Und allen Spreeblick-Autoren!

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In einer glücklichen Gesellschaft möchte ich leben, in Übereinstimmung, mit Familien und Teams, mit Zielen und gemeinsamen Wegen, energetisch und erfolgreich - die höchsten Werte: der Mensch, das Leben. Und, bitte ohne heilige Bücher.

Denken und handeln müssen wir eigenverantwortlich und sollten wissen, warum wir etwas tun oder lassen. Religion ist Privatsache und jeder mag an etwas oder auch nicht glauben. Aber sicher sein sollte ich mir des Fundaments der Gesellschaft: Sicher kann ich nur sein, wenn ich etwas weiss und also sollte das Fundament aus dem Diesseits kommen und nicht das Jenseits voraussetzen. Gott mag es geben, aber für unser Tun sollten wir die Maximen in uns suchen, finden, sprechen: Die letzten Gründe liegen im moralischen Gefühl des Menschen.

Die Gesellschaft ist öffentlich, nicht privat, wir müssen unsere gesellschaftliche Moral offenlegen und begründen und die letzten Gründe nennen: Wir lieben die Menschen; wir lieben das Leben.

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In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?

Wer sind wir?
Woran glauben wir?
Was verbindet uns?
Was trennt uns?
Was fasziniert uns aneinander?

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?
Wir brauchen Ihre Antworten, Ihre Ideen
und konkrete Projekte.
Machen Sie mit.

Ein neuer Tag, ein neues Leben,
ein neues Spiel mit neuen Regeln.
Ich seh Dich an und kenn Dich nicht.
Du siehst mich an und kennst mich nicht.
(Musik: “Zwei Fragen” von Klee)

Den Spot findest Du hier.

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Manchmal sollte man unbedingt fernsehen, toll, ein kurzer Spot zu einer Initiative, die wir wirklich brauchen: Die Gesellschafter. Eine Idee der Aktion Mensch mit der Frage:

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?

Die Auftaktveranstaltung war am 11.03.2006. Ich hatte bis gestern noch nichts davon gehört.

Was wäre meine Antwort: Ich möchte gerne in einer glücklichen Gesellschaft leben.

Bemerkenswert die Rede von Heribert Prantl: Rede von Heribert Prantl, Leiter der innenpolitischen Redaktion der Süddeutschen Zeitung, die er auf der Auftaktveranstaltung des Gesellschafter-Projekts am 11. März 2006 in Berlin gehalten hat.

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Sehr geehrter Herr Platzeck,

zuerst das Leben, dann die Politik. Also ist Gesundheit wichtiger. Ich verstehe Sie sehr gut.

Im Spiegel (15/2006) las ich Ihren Beitrag und es war eine Freude, das erste Mal seit langer Zeit wieder die eigentliche Frage im Mittelpunkt zu sehen:
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

Ich hoffe, dass Sie auch weiter diese Frage in die öffentliche Diskussion tragen können. Denn viel Gespräch gibt es um die Teile, kaum eines dreht sich um das Ganze.

Aber erst, wer seine Ziele kennt, kann sinnvoll die Richtung diskutieren. Und wir kennen unsere Ziele nicht mehr - also brauchen wir eine Diskussion über die Gesellschaft, die wir wollen. Danach wird man lange über den Weg politisieren können.

Mit den besten Wünschen

Reinhard Karger

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Vielleicht wird so viel über den Schutz von geistigem Eigentum geredet, dass der Geist in all dem Gerede erstickt.

Mal im Ernst: Wieso muss man für weitere Verwendungen eines Fotos bezahlen, auch wenn der Fotograf schon bezahlt ist? Oder muss ich meinem Zahnarzt ein zusätzliches Honorar geben, wenn ich einen Apfel esse und nicht nur Bananen? Ist der handwerkliche Prozess des Zahnarztes weniger kreativ als der des Fotografen? Wieso kann ein Architekt die Farbe des Teppichs bestimmen - wie im Reichstag?

So entsteht ganz langsam die Frage: Untergräbt das System des geistigen Eigentums die westliche Marktwirtschaft?

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Prima - die Bahn beglückt in ihrer Kundenzeitschrift (mobil 11.2005) die Espressofreunde mit einem kleinen special:

Die Krönung ist die Crema

Lesenswert: Wenn der Espresso nicht gelingt

Schmeckt bitter: zu hohe Brühtemperatur +++ Kaffee zu fein gemahlen +++ zu lange durchgelaufen

Schmeckt sauer: zu saures Wasser (weit unter ph 7) +++ zu lange gestanden +++ zu niedrige Brühtemperatur +++ Kaffee zu grob gemahlen

Fremdgeschmack: stark gechlortes Wasser +++ schlechte Bohnenqualität (Stinkebohne) +++ Maschine verschmutzt +++ Kaffee zu alt

Zu wenig Aroma: Dosierung zu niedrig +++ Kaffee zu alt +++ falsche Verpackung oder Lagerung +++ Kaffee zu grob gemahlen +++ zu viel Wasser

Zu wenig Schaum (Crema): Kaffee zu alt +++ zu fein gemahlen +++ Maschine verunreinigt (Öle) +++ Tasse fettig

Zu dunkle Crema: Brühtemperatur zu hoch +++ Kaffee zu fein gemahlen

Zu helle Crema: Kaffee zu alt +++ Brühtemperatur zu niedrig +++ Kaffee zu grob gemahlen

Crema löst sich zu schnell auf: Tasse kalt oder viel zu heiss +++ Wasserdruck (bei Maschinen) zu niedrig

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Das Leben ist kein Ponyhof.
Das Leben ist kein Excel-Sheet.
Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Das Leben ist keine Ausnahmesituation.

Fortsetzung folgt!

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Deutschland ein Paradies für Arbeitnehmer und Arbeitgeber! Prof. Götz W. Werner gründete dm und begründet nun hoffentlich eine Diskussion zu Vermögen, Reichtum und Teilhabe: Seine Idee: bedingungsloses Grundeinkommen:

“Das bedingungslose Grundeinkommen bedeute nichts anderes als “echte soziale Marktwirtschaft”. Jeder Deutsche bekäme demnach vom Staat ein an keinerlei Bedingung geknüpftes monatliches Einkommen - egal, ob Hartz-IV-Empfänger oder Multimillionär. Damit würden die Lebenshaltungskosten gedeckt, von Krankenversicherung über Miete bis hin zu Lebensmitteln.

Konsum- statt Mehrwertsteuer
Wer darüber hinaus arbeiten geht, soll selbstverständlich dafür von seinem Arbeitgeber zusätzlich entlohnt werden. Eine Steuererklärung soll nach dem Willen von Professor Werner, der das Institut für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe leitet, aber trotzdem niemand mehr ausfüllen müssen: “Alle Abgaben sind in der ‘Konsumsteuer’ enthalten”, sagt er. Schätzungsweise 50 Prozent Aufschlag auf den Kaufpreis würde diese Steuer ausmachen. Wer viel kauft, zahlt mehr Steuern, wer weniger konsumiert, führt beim Kauf entsprechend geringere Abgaben ab.”

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Das Saarland feiert den 50zigsten Jahrestag der Abstimmung über das Saar-Statut, 23.10.1955, dessen Ablehnung zur Wiedereingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik führte -

Saar Statut Abstimmung

dessen Annahme das Saarland zu einer unabhängigen europäischen Kernregion hätte werden lassen - vielleicht Saarbrücken zum Sitz des Europäischen Parlaments; und Friedrich, 8 Jahre, singt die Hymne:

“Fröhlichkeit und Recht und Freiheit
für das Deutsche Vaterland”.

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Wieder warten die Apfelfreunde freudig auf die Präsentation neuer Mediaspielzeuge.

Apfeleinladung

Viel wird spekuliert, erwartet wird der Video iPod. 12. Oktober, 19:00 Uhr.

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macht mit: Anne Will, Justus Frantz, Walter Kempowski, Harald Schmidt, Marcel Reich-Ranicki, Patrick Lindner, Xavier Naidoo.

Du bist das Wunder von Deutschland!

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Du bist Deutschland ab 26.9.05

Nach einigem Vorlauf startet ab 26. September die Kampagne Du bist Deutschland. Eine gemeinsame Initiative der deutschen Medienwirtschaft und der Partner für Innovation.

Das Ziel: Stimmungsaufhellung.

Spreeblick brachte zur ersten Ankündigung einen lesenswerten - allerdings nicht zustimmungspflichtigen Beitrag. Etwas befremdlich vielleicht die zahlreichen Kommentare, die nicht wirklich hart am Thema liegen.

«Frage nicht, was die anderen für Dich tun können. Du bist die anderen. Du bist Deutschland!», lautet das Credo der Kampagne.

Natürlich fühlt man sich erinnert an John F. Kennedys: “Ask not what your country can do for you - ask what you can do for your country”, 20. Januar 1961, bei der offiziellen Amtseinführung.

Aber ehrlich, “Du bist die anderen, Du bist Deutschland” ist besser.

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