Unwahrscheinlich schon, aber Obama beginnt seine Perspektiven als Prioritäten in seinem gesetzgeberischen Handeln zu konkretisieren. Es hört sich nachdenklich an, wirkt nachdrücklich, “Now is the time to make the tough choices.” Z.B. erlaubt er Kalifornien die Einführung strengerer Standards für PKW-Verbrauch, eröffnet so die Chancen eines Innovationswettbewerbs, den es seit Jahren schon hätte geben können. Einmal von der Seite der Chance betrachtet, könnte nun folgendes geschehen: Investition in Innovation - Arbeitsplätze durch grüne Energiepolitik - Überfällige Reduktion von Treibhausgas - Größere internationale Glaubwürdigkeit - Gegenseitiges Vertrauen - Globale Zusammenarbeit. Die Chance ist da. Jetzt müsste noch ein wenig Glück dazu kommen.

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5 Antworten zu “Chance als Basis”
  1. Clemens sagt:

    “Then Obama elegantly intertwines the economic crisis with the battle to save the environment. His advisers have already alluded to this in the title to the address: “Jobs, Energy Independence, Climate Change.” The signal is clear: Obama plans to launch a new approach to climate protection.”

    Mensch, dass es endlich erkannt wurde in den USA, welch ein riesen Markt hinter ernuerbaren Energien oder kurz und Knapp grüner Energie steckt. Ich finde, wenn die USA hier Spitzenreiter werden würde, wäre das nur Wünschenswert, denn DAS findet Nachahmer. Schön!! Kling das nicht toll !?

  2. Reinhard Karger sagt:

    Problem und Lösung geben sich oft die Hand. Wenn die USA erneuerbare Energien als Quelle des nächsten wirtschaftlichen Aufschwungs verstehen, dann findet die Einsicht die kritische Masse an Geld und Markt. Dann wird´s was. Zu hoffen ist, dass Obama diesen Weg voller Tatendurst weiter verfolgt und dass auch Deutschland diese Chance sieht und nutzt. Denn, wer hat´s erfunden? Nicht die Schweiz, nicht die USA, das waren doch wohl die belächelten deutschen Umweltaktivisten, die deutschen Ingenieure, die seit den 70ern Umwelttechnologien propagieren und entwickeln.

  3. Vervous Nreck sagt:

    Ja, es ist fast zu schön, um wahr zu sein.
    Ich lese zur Zeit seine Autobiografie “Dreams from my Father”, was ich sonst bei Politikern nie gemacht habe (Ausnahme: Schröder, der dagegen aber wirkte wie ein Parteistratege, also langweiliger, flacher, technischer, vielleicht auch nur “deutscher” in einem gewissen Sinne), weil ich den eher strategischen Duktus der Ghostwriter fürchte.
    Wow … bin so auf Seite 80 und es ist unglaublich. So unglaublich, dass ich ständig fürchte, zu erfahren, dass er sie doch nicht selbst geschrieben hat. Dann wäre mein Dream etwas lädiert.
    Aber … hab ich es schon gesagt? Es ist ein, auch literarischer Genuss ….

  4. Reinhard Karger sagt:

    Ich las “The Audacity of Hope” - “Hoffnung wagen”. Ein tolles Buch. Danach habe ich wirklich gehofft, dass Obama die Wahl gewinnt. Hat er es selber geschrieben? Vielleicht nicht, egal. Auf jeden Fall hat er jede Seite freigegeben und er hat auch jede Seite für das Hörbuch selber vorgelesen (iTunes-Link)! Wenn man Obama zuhört, hat man sehr den Eindruck, als würde er meinen, was er vorliest.

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